Koschut übernimmt das Zepter beim SV Glehn

Quelle: SV Glehn

Ralf Koschut heißt der neue Trainer des SV Glehn: Der 47-Jährige übernimmt ab der kommenden Saison 2018/19 das Zepter bei den Korschenbroicher Blau-Weißen. Und das unabhängig von der Ligazugehörigkeit, denn sein neuer Verein kämpft in den verbleibenden drei Spielen noch um den Verbleib in der Kreisliga A.

 

„Ralfs Bewerbung war die Vielversprechendste von einigen Kandidaten, die die Nachfolge von Thomas Maaßen antreten wollten. Er kennt sich in der hiesigen Szene aus, hat jahrelange Erfahrung im Geschäft und ist bereit, unseren konzeptionellen Weg im Verein mitzugehen“, sagt Glehns Vereinschef Markus Drillges, der bis zum Saisonende interimsweise die 1. Mannschaft des SV Glehn in Zusammenarbeit mit seinem Bruder Stefan übernommen hatte. Das Vereinskonzept legt den Fokus auf eine verstärkte Jugendarbeit, die immer wieder neue Talente in den Seniorenbereich spülen soll. Für die kommende Spielzeit haben alle 15 aufrückenden A-Jugendlichen ihre Zusage bereits erteilt. „Nachdem wir in den vergangenen Jahren nur wenig aus dem eigenen Nachwuchs einbauen konnten, werden wir ab der kommenden Saison die Früchte unserer langjährigen Arbeit ernten“, so Glehns Vereinsvize Patrick Förster.

 

Koschut startete seine Trainerkarriere nach seiner aktiven Zeit beim TuS Grevenbroich 2002 beim BV Wevelinghoven. Über die Stationen SV Bedburdyck/Gierath, TuS Grevenbroich und erneut Gierath verbrachte Koschut die letzten drei Jahre bei der SG Orken/Noithausen, stieg mit einer nicht konkurrenzfähigen Mannschaft aus der Kreisliga A ab und startete eine Klasse tiefer einen Neuanfang. „Der SV Glehn ist eine sehr reizvolle Aufgabe. Hier gilt es die vielen aufrückenden Talente in eine altersmäßig insgesamt auch noch junge Mannschaft einzugliedern“, sagt Koschut, den auch vor einem möglichen Abstieg nicht bange ist: „Der Verein hat ein klares Konzept und gesunde Strukturen. Hier lässt sich langfristig etwas aufbauen.“

 

 

Für Glehns Reserve sucht der Vorstand für die neue Spielzeit aber noch einen verantwortlichen Coach. „Da freuen uns über einen Trainer, der Lust hat, eine Mannschaft in der Kreisliga C zu entwickeln und sie Zug um Zug in die Spitzengruppe der Liga zu führen“, sagt SV-Boss Drillges. „Das ist ebenfalls ein Langfrist-Projekt für einen Coach, der gerne konzeptionell arbeiten möchte.“